Energiesparhaus

In einem Energiesparhaus ist es normalerweise angenehm warm - kein Haus wird zum Energiesparhaus, indem man die Heizung abdreht!
Die Bezeichnung Energiesparhaus steht nicht für eine bestimmte Bauform, sondern für eine besonders energiesparende Bauweise. Ein etwas überholter aber immer noch verbreiteter Begriff für ein energiesparendes Gebäude ist das "Niedrigenergiehaus". Heute gebräuchliche Bezeichnungen für Niedrigenergie- oder Energiesparhäuser orientieren sich an Förder- bzw. Finanzierungsrichtlinien oder dem angestrebtem Verbrauchswert, umgerechnet in Liter Heizöl:
Beispiele:
KfW* 60 - Haus
KfW* 40 - Haus
3 Liter - Haus
Passivhaus
Nullenergiehaus
Plusenergiehaus

Für all diese Bauformen gilt, dass der Verbrauch an Heizenergie die gesetzliche Mindesanforderung der derzeit gültigen Norm unterschreitet. Zur Reduzierung des Heizwärmebedarfes werden in der Regel folgende Maßnahmen in unterschiedlich starker Ausprägung vorgesehen:
Kompakte Bauform - stark wärmedämmende Gebäudehülle - strikte Vermeidung von Wärmebrücken - gute Nutzung der passiven Solarenergiegewinne über die Fenster - luftdichte Gebäudehülle - Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung - effiziente Wärmeerzeugung und Verteilung - aktive regenerative Energiegewinnung durch Photovoltaik/Solarthermie/Erdwärme/Biomasse - saisonale Wärmespeicherung.

*kfw - Kreditanstalt für Wiederaufbau

Architekt - Energieberater - Dipl. Ing. M. Grampp - Burgstraße 34 - 44651 Herne - Tel.: 02325/583773 - E-Mail: architekt@grampp.info